ASTRONOMISCHE REISEN 2019
Astronomische Ereignisse - Astronomischen Stätten - Südhimmel
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EINFÜHRUNGDie Astronomie ist die älteste aller Wissenschaften. Schon vor Jahrtausenden blickten Menschen zum Himmel, um aus dem Lauf der Gestirne die richtigen Zeiten für Aussaat und Ernte zu ermitteln, um auf hoher Seee zu navigieren oder um auf Zeichen der Götter zu hoffen. Megalithische Großbauten wie in Stonehenge, Newgrange und auf den Orkney Inseln aber auch die Himmelsscheibe von Nebra sind eindrucksvolle Zeugnisse eines hohen stein- und bronzezeitlichen Wissensstands. Archäoastronomische Hinterlassenschaften findet man genauso auf der ganzen Welt wie moderne Großsternwarten, Radioteleskope und astronomische Forschungsinstitute. Wer sich ein wenig mit der Geschichte der Seefahrt beschäftigt hat, wird wissen, welche Rolle astronomische Messungen bis in die Neuzeit für die Navigation spielten. In vielen Städten Europas trifft man auf astronomische Uhren, die auch nach Jahrhunderten noch ihren Dienst tun. Auf dem ganzen Globus findet man - oft an abgelegenen Orten - Gedenktafeln, die an die Venustransit-Expeditionen im 18. und 19. Jh. erinnern. In vielen geologischen und mineralogischen Sammlungen werden Meteorite präsentiert; Meteoritenkrater sind inzwischen auf der Erdoberfläche in großer Zahl entdeckt und vielfach durch Informationstafeln, Lehrpfade und Museen für interessierte Besucher erschlossen worden. Planetenlehrpfade und Amateursternwarten sind insbesondere in Europa in großer Zahl anzutreffen. Spitzenforschung am Rand der Arktis: Von der Andøya Rocket Range bei Andenes / Vesterålen (Norwegen) werden
Raketen mit Instrumenten zur Polarlichtforschung in die Hochatmosphäre geschossen. Aufgenommen am 13.06.2006. Unsere kleine Aufstellung zeigt: in fast jeder Region der Erde wird man eine spannende und abwechslungsreiche astronomische Reise unternehmen können, insbesondere wenn man selber beobachtet. Legendär ist der Südhimmel über den Wüsten Australiens, Namibias und Chiles, wo keine künstlichen Lichtquellen den Beobachtungsgenuss trüben. Die Wüsten Nordafrikas, Innerasiens und im SW der USA bieten hervorragende Möglichkeiten zur Beobachtung des nördlichen Sternenhimmels. Und wer der Polarlichter wegen nach Lappland oder Island reist, wird dort mit einem Sternenhimmel belohnt, wie wir ihn in Mitteleuropa kaum noch zu sehen bekommen. Reisen Sie mit uns zu den wichtigen astronomischen Ereignissen und zu bedeutenden Stätten der Astronomiegeschichte und der aktuellen Forschung! |
DER SÜDHIMMELViel wurde bereits über den südlichen Sternenhimmel geschwärmt - Alpha Centauri, das Kreuz des Südens, die Magellan'schen Wolken ... Wenn man ihn dann sieht, ist man erst einmal ziemlich verwirrt, weil man kaum ein Sternbild kennt, und die wenigen, die man kennt, auf dem Kopf stehen. Und dann folgt die reizvollste Aufgabe: man beginnt sich zu orientieren und lernt die fremden und neuen Sternbilder allmählich kennen: Blickt man z.B. im Juni am frühen Abend nach Eintritt der Dunkelheit nach Süden, so sieht man gleich die prachtvollsten Sternbilder des Südhimmels. Von Ost nach West reihen sich der Skorpion, der Centaur (mit Alpha Centauri), das Kreuz des Südens, der Schiffskiel (mit Canopus) und der Große Hund (mit Sirius) vor der Kulisse der Milchstrasse aneinander. Sirius, Canopus und Alpha Centauri sind die drei hellsten Sterne am Himmel. Im Sternbild Centaur befindet sich auch ein klassisches Beobachtungsobjekt des Südhimmels, nämlich der Kugelsternhaufen Omega Centauri (= NGC 5139). Er gehört zu den wenigen mit bloßem Auge sichtbaren Sternhaufen. Aufgenommen am 09.06.2009 in der Abenddämmerung (18:39 Ortszeit) am Strand von Port Douglas (Queensland, Australien).
Das "Falsche Kreuz" (oben links); der helle Stern unten in der Mitte unten ist Canopus, rechts halb hinter den Palmen das Sternbild Großer Hund. Brennweite 5mm, F/2.8, Belichtungszeit 60s bei ISO 100 mit einer Panasonic DMC-FZ18. Blickt man an einem Dezemberabend nach Süden, so fallen zunächst 3 helle Sterne ins Auge: Canopus im Schiffskiel, Archernar im Eridanus und Fomalhaut im Südlichen Fisch. Die eigentlichen Highlights des südlichen Sommerhimmels sind aber die Große und die Kleine Magellan'sche Wolke, zwei unregelmäßig geformte Galaxien, enge Nachbarn unserer eigenen Milchstraße. Am Westrand der Kleinen Magellanschen Wolke stößt man auf einen der wenigen mit bloßem Auge zu beobachtenden Kugelsternhaufen, nämlich 47 Tucanae (= NGC 104). Im Osten finden wir unsere nördlichen Wintersternbilder. Sie wirken zunächst sehr ungewohnt, stehen sie doch alle sozusagen auf dem Kopf - besonders auffallend ist dies beim Orion! Das gleiche gilt auch für die Herbststernbilder wie Andromeda und Pegasus, welche den nördlichen und westlichen Teil des Himmels einnehmen. Von Jahr zu Jahr wechselt der Himmelsanblick etwas, weil sich zu den Sternen ja noch die Planeten gesellen. In Australien oder Namibia (etwa 20° südlicher Breite) steht die Ekliptik fast senkrecht, weshalb z.B. der Mars bei seiner für Mitteleuropa eher ungüstigen "Jahrtausend-Opposition" im August 2003 dort fast im Zenit kulminierte. Der sonnennächste Planet Merkur ist aus dem gleichen Grund viel besser und auch häufiger als bei uns zu sehen, denn die steile Stellung der Ekliptik bedingt zum einen kurze Dämmerungsphasen und zum anderen, daß Merkur in größter Elongation stets mehr oder weniger senkrecht über der Sonne positioniert ist. Unser Tip: Nehmen Sie sich einen dieser handlichen Naturführer mit, der Sternkarten des Südhimmels enthält. Wenn Sie dann noch ein gutes Fernglas (auch zur Tierbeobachtung wichtig!) dabei haben, sind Sie schon mit dem notwendigsten ausgerüstet. Für Teleskopbeobachter und CCD-Fans ist der Südhimmel eine unerschöpfliche Fundgrube mit neuen und faszinierenden Deep Sky-Objekten. Man müßte eigentlich noch einmal wiederkommen ... |
UNSERE REISEANGEBOTEStand 10. Juli 2019
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REISEHINWEISEEinreise-Bestimmungen können sich immer mal wieder ändern, weshalb wir Ihnen dringend nahelegen, sich auf den Webseiten des Auswärtigen Amtes zu informieren. Informationen zur SICHERHEITSLAGE in ihrem Reiseland erhalten Sie ebenfalls beim Auswärtigen Amt.
Die Ziele astronomischer Reisen liegen teilweise im subtropischen oder im tropischen Klimagürtel. Dementsprechentsprechend sollten Sie sich rechtzeitig um eventuell notwendige Impfungen (insbesondere Hepatitis A und Typhus) und Prophylaxemaßnahmen (Malaria!) kümmern. Es gibt viele Gründe, ein Himmelsereignis nicht nur mit bloßem Auge oder mit einem Feldstecher zu beobachten oder die vielfältigen Phänomene fotographisch festzuhalten. Für ein ambitioniertes Beobachtungsprogramm kommt rasch einiges an Gerätschaften zusammen, die erst einmal an den Beobachtungsort gebracht werden wollen - und der ist oft genug nur unter Nutzung eines Flugzeuges zu erreichen. Dabei sollten Sie folgendes beachten: - Der Verlust einer teuren astronomische Ausrüstung ist durch eine normale Reisegepäck-Versicherung meist nicht abgedeckt. - Wenn Sie umfangreiches Equipment mitnehmen, überschreiten Sie leicht die Freigrenze (i.d.R. 23 kg) für die Gepäckbeförderung in Flugzeugen. Für das Mehrgewicht werden Sie u.U. kräftig zur Kasse gebeten. Um solche Kosten zu umgehen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. So könnten Sie gerade bei einer Kurzreise von nur wenigen Tagen das übrige Gepäck auf ein unbedingt notwendiges Minimum reduzieren, um unter den 20 kg zu bleiben. Bei geringem Übergewicht können Sie auch auf die Kulanz der Fluggesellschaft hoffen - darauf setzen sollten Sie jedoch nicht. Erfolgversprechender ist es, das Handgepäck, also das, was Sie mit in die Flugzeugkabine mitnehmen, aufzustocken. Seit die Sicherheitskontrollen an den meisten Airports verschärft worden sind, wird allerdings wieder recht penibel auf Größe und Gewicht des Handgepäcks geachtet. - Gerade bei Reisen mit Camping-Unterkünften sollte bereits bei der Buchung geklärt werden, ob und wieviel an Ausrüstung mitgenommen werden kann. Im Allgemeinen dürfte es da aber keine Probleme geben, da solche Tour-Operator ja auch sonst oft naturkundlich interessierte Gäste haben, die einiges an Spektiven und Kameras mit sich führen. Damit es für Sie keine unangenehmen Überraschungen gibt, haben wir eine große Bitte: teilen Sie uns bereits bei Ihrer Buchungsanfrage mit, ob Sie eine umfangreichere astronomische Ausrüstung mitnehmen möchten und welches Gewicht (in kg) diese ungefähr haben wird. |
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